Gartenjahr Weihnachten

4. Dezember Barbaratag und – zweige

Am 4. Dezember ist Barbaratag. Traditionell werden Kirsch-, Apfel- oder Forsythienzweige geschnitten und jetzt in eine Vase gestellt. Kirschzweige hatte ich dieses Jahr, 2021, leider nicht. Die Zweige brauchen einen Kälteschock. Entweder es hat gefroren oder sie werden in den Tiefkühler gelegt. Ehrlich, wer macht das? Ich sicher nicht. In einer frostkalten Nacht können die Zweige auch nach draußen gestellt werden. Die Enden schräg anschneiden. Das Wasser regelmässig wechseln und für eine gute Luftfeuchtigkeit sorgen, zu trocken ist nicht gut.

Barbarazweige sind eine alte Weihnachtstradition. Wenn alles klappt und die Blüten an Heiligabend aufgehen, soll das ihrem Besitzer im kommenden Jahr eine große Portion Glück bringen. Ich habe viele Zweige und hoffe auf viel Glück. Es ist überliefert, dass es Unglück bringt, wenn die Blüten verkümmern.

Am 12.12.2021 sah es schon so aus

Am 15.12.2021 werden die Blüten noch praller

18.12.2021:

Die alte Legende

Die Legende sagt, dass die Heilige Barbara – die Tochter eines Kaufmanns – im Gefängnis eingesperrt werden sollte. Als sie auf dem Weg dorthin war, blieb ein Kirschzweig in ihrem Kleid hängen. In der Zelle angekommen, versorgte Barbara den Zweig jeden Tag mit Wasser. An dem Tag, an dem sie hingerichtet werden sollte, begann der Zweig der Überlieferung nach zu blühen.

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