Herrnhuter Sterne in den Böumen bei Neumarkt Weihnachtsmarkt in Köln
...und sonst so... Unterwegs

Adventswochenendausflug 2022 – Köln

In diesem Jahr also Köln. Vom 16. bis 19. Dezember hat uns der Adventswochenendausflug in die Domstadt geführt.

16.12.2022

Die Anreise mit der Bahn hat problemlos geklappt. Das Hotel in der Nähe des Bahnhofes war gleich gefunden. Der Portier hat uns ein Zimmer hinten raus gegeben. Sehr zuvorkommen. Das Zimmer war ok, mit allem ausgestattet, was wir benötigten und das Frühstück war gut. Ingwer, Pfefferminze und Zitrone zum Tee. Die Müsli-Ecke ganz nach meinem Geschmack mit Haselnüssen, Leinsamen, Haferflocken, Kürbis- und Sonnenblumenkernen, Sesam und frischem Obst und Naturjoghurt. Da geht mir morgens schon das Herz auf. Ok, die Minicroissants sind da auch nicht ganz unschuldig daran.

Wir sind gleich wieder auf Tour und Richtung Weihnachtsmarkt am Dom und kurz durchgeschlendert. Das Knoblauchbrot war vielleicht nicht so ganz günstig für den folgenden Plan. Ich wußte, dass es abends um 20.00 Uhr im Dom ein Konzert gibt und so haben wir unser Glück versucht und einen Platz ergattert. Es war voll, da Eintritt frei. Es war affenkalt. Die Insider hatten Decken mit und konnten sich einmummeln. Wir haben gefroren, das wurde danach mit Glühwein wieder wettgemacht. Der Kölner Domchor und der Mädchenchor hat abwechselnd das Programm gestaltet.

Nach dem Konzert mussten wir uns selbstverständlich mit Glühwein aufwärmen und haben die restlichen Stände angeschaut. Das schönste an dem Markt auf dem Dom ist der riesengroße Weihnachtsbaum, um den sich ein Zelt voller Lichter spannt.

Es gab einen Stand, der frische Mini-Windbeutel verkauft hat, an dem man auch einen Windbeutel einzeln kaufen konnte. Das war genau der kleine Nachtisch, den ich brauchte.

Der Markt war proppenvoll. Gefühlt war ganz Holland hier und hat dem Alkohol bereits gut zugesprochen.

17.12.2022

Endlich mal nicht um 6 Uhr aufstehen, sondern der Wecker war auf 9.00 Uhr. Gemütlich frühstücken, Richtung Dom und in den Dom hinein. Auch hier sehr viele Menschen, die sich alle den Dom angeschaut haben.

Der Hauptanziehungspunkt: Der goldene Schrein. Diesen goldenen Schrein hat das Kölner Domkapitel um 1200 zu Ehren der Heiligen Drei Könige anfertigen lassen. In ihm ruhen auch heute noch, die Gebeine, die 1164 durch Erzbischof Rainald von Dassel von Mailand nach Köln gebracht wurden.

Wir besichtigten den Dom, bis wir um 14.30 Uhr zur sehr interessanten und kurzweiligen Stadtführung aufgebrochen sind. Die ging auch knapp 1,5 Stunden und danach haben wir uns zuerst auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Alten Markt gestärkt. Der Markt heißt auch Heinzels Wintermärchen.

Nach dem Marktbesuch sind wir die Stadtführung nochmal abgelaufen und haben in aller Ruhe Fotos gemacht. Die Hohenzollernbrücke mit den unendlich vielen Schlössern ist ein Anblick wert.

Eine interessante Perspektive durch ein Kunstwerk.

Wir haben eine weitere Kirche angeschaut. Groß Sankt Martin. Romanisch.

Wir sind kurz ins Hotel, um uns aufzuwärmen und dann aufgebrochen Richtung Zoo zum Christmas Garden. Viele Familien mit Kinder, die natürlich alle an den Fotopoints gehalten haben und oft hat es mir zu lange gedauert, bis alle die Bilder im Kasten hatten.

Da wir gleich am Anfang keinen Glühwein im Zoo getrunken haben und dann kein Stand mehr kam und wir nicht mehr zurück laufen wollte, sind wir wieder in die Stadt. Dort stand der höchste Weihnachtsmarkt von Köln auf dem Programm, der auf einem Parkhausdach ist und eine geniale Aussicht auf den Dom bieten soll. Da der Dom allerdings nicht bestrahlt wird, war die Aussicht zappenduster und wir sind wieder runter.

Bei der Weihnachtspyramide war es uns zu voll und so sind wir wieder zu den Heizelmännchen und dann gut durchgefroren ins Hotel zurück.

18.12.2022

Sonntag! Wieder ausschlafen und gemütlich frühstücken. Dick einpacken. Für den Tag stand der Weihnachtsmarkt am Stadtgarten auf der Liste. Er machte allerdings erst um 12.00 Uhr auf und wir waren zu früh da und sind bei Kamps Kaffee trinken gegangen, um die Zeit zu überbrücken. Der Eingang war nicht sehr einladend, vielleicht war es einfach noch nicht sauber gemacht. Die Stände etwas außergewöhnlicher und so habe ich tatsächlich mehr Geld liegen gelassen, als geplant war.

Sehr viel Zeit hatten wir nicht, denn um 14.30 Uhr sollten wir wieder in der Innenstadt sein. Kurz ins Hotel, etwas leichter bekleiden. Moulin Rouge war gebucht. Klasse, kann ich nur sagen.

Danach wieder ins Hotel, umziehen und dick einpacken und zum Weihnachtsmarkt auf den Neumarkt. Der Markt der Engel und mein Top-Favorit. Er hat mir rundum gefallen. Es kann auch sein, dass es daran lag, dass keine Menschenmassen unterwegs waren. Entweder weil die Touris, außer uns, schon alle wieder weg waren oder warum auch immer. Toll, mit den ganzen Sternen in den Bäumen und die Stände richtig hübsch.

Die nächste Station war der Weihnachtsmarkt auf dem Rudolfplatz. Nikolausdorf. Doch er kam nicht mehr an den Neumarkt dran. Obwohl Live Musik war.

Jeder Markt hatte seine eigenen besonderen Tassen. Und was gab es wohl auf dem Nikolausdorf?

19.12.2022

Montag, wieder früh raus, da der Zug schon um 10.00 Uhr gehen sollte. Sollte. Es fing schon gut an, dass ganz viele Züge ausgefallen sind und Verspätung hatten. Richtig hektisch. Unserer hatte nur 60 Minuten Verspätung. Aufreger. Der nächste Aufreger für mich waren die Leute, die im Ruhe Abteil nicht ruhig sind. Eine Familie mit 2 Kinder, eins nur am quengeln und heulen und das andere rannte ständig den Gang auf und ab. Können die alle nicht lesen? Eine Frau, die lautstark telefonierte, habe ich angesprochen. Sie ging dann auch raus.

In Stuttgart haben wir dann den Anschlusszug verpasst. Der näschste fiel aus. Also Koffer einschließen und Käffchen trinken gehen. Irgendwann waren wir dann auch wieder glücklich zu Hause. Abenteuer Bahn.

Schön war es, das Adventswochenende in Köln.

Vielleicht geht es nächstes Jahr nach Ulm. Mal sehen, da waren wir noch nicht. Und nächstes Jahr gibt es nur 3 Adventswochenenden.

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