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Am Weg entlang

Mein Grundstück liegt entlang eines Weges, der in den Wald übergeht. Das Setzen der Gartenmauer ist schon ein paar Jahre her und die Pflanzen sind gut eingewachsen. Im hinteren Teil habe ich große Kirschlorbeersträucher und eine Eibenhecke, die den sogenannten „Wirtschaftsbereich“ vom übrigen Garten abtrennen. Da stehen zwei Gartenhäuschen, drei Komposthaufen und ein Pflanztisch. Ich habe die Bepflanzung anhand eines Pflanzplanes gemacht, den mir ein Gartenplaner erstellt hat.

Nach dem Kirschlorbeer kommt ein Duftschneeball (die Nummer 28 auf dem Plan), der im Winter rosa blüht. Unterpflanzt ist er mit mehreren Kranzspieren (29) Stephanandra incisia „Crispa“, die im Juni weiße Blüten bilden.

Dazwischen liegt ein riesengroßer Stein, mein persönlicher Ayers Rock, der bei den Gartenarbeiten zum Vorschein kam und den wir notgedrungen in die Gartengestaltung miteingebunden haben, da er zu schwer zum Entsorgen war. Passt ausgezeichnet dahin. Wie wenn es so sein müsste. Als Bodendecker habe ich hier die Golderdbeere oder auch Waldsteinie Waldsteinia ternata genommen, die im Frühling gelb blüht, sich gut ausbreitet und einen dichten Teppich macht. Na ja, nicht ganz dicht, etwas Blaues sieht man im Hintergrund durchschimmern.

Inmitten der Golderdbeere hatte ich ein Gehölz (30), das kaputt gegangen ist. Im Frühling 2021 habe ich mir eine Mahonie Mahonia aquifolium gekauft, die auch gelb blüht. Ich habe mich für die Sorte „Mirena“ entschieden, da sie resistent gegen Rost und Mehltau sein soll. Sie sieht jedoch nicht aus wie das blühende Leben und ich gebe ihr jetzt Zeit, um anzukommen. Das kümmerliche Etwas links im unteren Bild, kaum zu erkennen, soll die Mahonie sein. Es hat so ausgesehen, als ob die Blätter abgefressen worden wären. Rehe vielleicht? In strengen Wintern sind die schon mal in meinem Garten und schauen, was es da so alles zu futtern gibt.

Am Zaun wachsen gerne Brennessel und Brombeeren zu mir rein, die im Zaum gehalten werden müssen. Akeleien

wandern durch die Beete und ich meine, dass es Frühlingsplatterbsen sind, die mit auf die Wanderschaft gehen. Ich lasse die Pflanzen wachsen und irgendwann packt mich der Rappel und ich entferne alles, was nicht dahin gehört.

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