Garten Allgemein

Herbstlaub – ja gerne!

Herbstlaub – ja gerne! Für manche Gartenbesitzer ist es nur lästig, doch Laub hat sehr viele Vorteile. Es ist Winterschutz, Humus- und Nährstoffquelle, hält den Boden feucht und aktiviert das Bodenleben und ist zudem kostenloser Schutz für empfindliche Stauden und Gehölze wie Rosen.

Die Rasenflächen, Wege und Treppen sollten vor dem Winter laubfrei sein. Wohin damit? Laub eignet sich hervorragend als Schutz im Staudenbeet. Hier kann es zwischen den Pflanzen, ca. 5 cm stark verteilt werden, zersetzt sich und wird zu Humus.

Herbst 2022 Laub unter der Linde zwischen den Buchspflanzen

Flachwurzelnde Rhododendren, Azaleen und Heidekrautgewächse freuen sich über eine Laubschicht im Wurzelbereich. Auch Him- und Erdbeeren als Waldpflanzen eignen sich für eine Laubgabe.

Unter Hecken und Sträuchern kann das Laub in einer 10-15 cm dicken Schicht liegenbleiben. Pflanzen am Gehölzrand (Anemonen, Salomonsiegel, Lungenkraut und Farne) sind dankbar dafür.

Salomonsiegel

Lavendel, Salbei und Steingartenstauden mögen KEIN Laub.

Laub, das nicht im Garten verteilt werden konnte, kann auf den Kompost und da wird es mit stickstoffreifem Material, wie z.B. Rasenschnitt und Küchenabfällen gemischt. Rasenschnitt habe ich kaum mehr, doch mit den Küchenabfällen kann ich dienen.

Ich habe eine Ecke im Garten abgetrennt, in der ich das überschüssige Laub sammele und auf Laubhumus hoffe. In den Gartenzeitschriften sieht man immer wieder, dass aus Maschendraht runde Behälter gebaut werden, in denen das Laub gesammelt werden kann. Das nehme ich mir für die nächsten Jahre vor.

Ich sage immer wieder: Herbstlaub – ja gerne!

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