Aufgaben im Januar – Obwohl es Winter ist, gibt es einiges zu tun und zu überprüfen.
- Wenn es viel Schnee hat, den Schnee von Ästen und Zweigen schütteln, damit es nicht zu schwer wird und sie brechen
- Gartenwege schippen
- Ansonsten ist eine lockere Pulverschicht Schnee hervorragend, denn es isoliert gegen Frost
- den Rasen bei Frost nicht betreten, besser Tritt- oder Laufbretter darauf legen und Äste und Blätter entfernen
- wenn Schnee taut, auf Staunässe in Töpfen und Kübeln draußen achten
- Zweige vom Weihnachtsbaum als Abdeckung für Gartenpflanzen nutzen
- stark besonnte Standorte können für Hortensien gefährlich werden, da die Knospen absterben können. Abhilfe kann man schaffen, wenn man sie leicht zusammenbindet oder zwischen die Zweige Fichtenzweige steckt, die beschatten
- Winterschutzabdeckungen kontrollieren
- Immergrüne Kübelpflanzen draußen gießen, wenn frostfrei und an sonnigen Tagen ggf. schattieren
- Immergrüne Pflanzen verdunsten auch im Winter Wasser, daher in frostfreien Phasen gießen
- Samenunkräuter bei mildem Winterwetter jäten
Vogelmiere (Stellaria media) auf stickstoffhaltigen Böden, es kann auch in Aufstrichen aus Quark, Butter und in Salaten verwendet werden. Ehrenpreis (Veronika persica) bei nährstoffreichen Lehmböden auch eßbare Deko für Suppe und belegte Brote. Behaartes Schaumkraut (Cardamine hirsuta), die Samen springen viele Meter weit und schmecken wie Kresse
- falls im Herbst gesetzte Stauden durch den Frost hochfrieren, wieder andrücken, die unbedeckten Wurzeln können vertrocknen. Das passiert häufig bei Schluff-, Lehm- und Tonböden. Frost dringt in feuchte Böden und das Wasser darin gefriert. Durch die Kapillarwirkung in den Bodenporen steigt Wasser aus tieferen, frostfreien Lagen nach oben und gefriert auch. Das gefrorene Wasser reichert sich in den oberen Bodenschichten an. Eis hat ein höheres Volumen als Wasser und diese Eiszone übt Druck nach oben und aus und hebt so die Wurzelballen aus der Erde. Wenn die Ballen frei sind, können sie vertrocknen oder erfrieren. Die Ballen daher mit Laub und Erde bedecken und später wieder einpflanzen. Schnee wäre der sicherste Schutz zum isolieren.
- Kübelpflanzen im Winterquartier kontrollieren (Blattläuse, Spinnmilben und Schildläuse) und gießen
- das Gartenhaus aufräumen, wenn man es noch nicht gemacht hat
- Reparaturen im Außenbereich machen, wenn es gerade laubfrei ist
- Gartenscheren, Astkneifer und Messer für anstehende Schnittarbeiten schärfen
- Obstgehölzschnitt und Bäume und Sträucher nur schneiden, wenn es nicht friert
- Wurzelausläufer beim Flieder ausstechen, wenn nicht erwünscht
- Lenzrosenlaub, das die Blattfleckenkrankheit hat, bodennah abschneiden
- Fruchtmumien in Obstbäumen abpflücken und über den Müll entsorgen, die Sporen des Monilia-Pilzes können darin überwintern. Monilia laxa erzeugt die Spitzendürre, die Blüten verfärben sich und die Triebe welken. Monilia fructigena führt zur Fruchtfäule.
- Saatgut durchsehen, Haltbarkeit überprüfen und eventuell neues bestellen
- Bei der Stunde der Wintervögel vom NABU mitmachen
- Futterstellen für Vögel regelmässig kontrollieren, reinigen und auffüllen
- Nisthilfen kaufen, selbst bauen und sicher anbringen
- unbewohnte Nisthilfen abnehmen und sauber machen, wenn noch nicht erledigt
- Zimmerpflanzen regelmäßig entstauben für eine bessere Fotosynthese
- Alpenveilchen ausputzen, damit sie weiterblühen
- verblühte Amaryllis-Stängel über der Zwiebel abschneiden
Meine lang gehegte Zwiebel, war jetzt Weihnachten 2023 das 2. Jahr ohne Blüte und ich habe gewartet und gewartet, doch die Zwiebel nun entsorgt. Schade.
- bei Johannisbeeren überalterte Haupttriebe entfernen oder auf jüngere Seitentriebe einkürzen
- Hyazinthen vortreiben , dazu die Zwiebeln in speziellen Treibgläsern an einem hellen Ort im Zimmer aufstellen
- Kresse auf der Fensterbank ziehen
Aufgaben im Januar – die Liste ist noch nicht fertig, es kommen immer wieder Punkte dazu