Rosmarinkranz, an einem Sonntag gebunden. Eigentlich sind es zwei Kränze geworden.

Ich habe von Christiane jede Menge Rosmarinabschnitt bekommen, bzw. sie hatte es im Status zu verschenken und ich habe mich gemeldet. Beim Dehner habe ich mir einen Strohrömer gekauft und schnell gemerkt, dass der zu klein ist. Zumindest für die Menge an Rosmarin.

Ich liebe diesen Duft, es hat etwas von Badewanne.

Auf Instagram habe ich schon viele Filmchen gesehen, wie die Profis Kränze aus Abschnitten binden. Sie legen den Rückschnitt immer in ein rundes Behältnis. Entweder in eine Feuerschale, meine war mir dafür zu groß, oder andere große runde Behältnisse. Ich machte dazu den Eimer leer, in dem ich den Rosmarin bekommen habe.

Dann habe ich mir die Station aufgebaut:

Rohmaterial, Müllbehälter, Speiskübel, worin ich die Grobform auslegen wollte, Abschnitte für den kleinen Kranz.

Und dann wird das Material Zweig um Zweig verarbeitet. Große Teile in den Speiskübel, kleine Zweige für den kleinen Kranz.

Im Kübel noch an vier Stellen Draht drumherum machen und dann kann man den Kranz komplett umwickeln. Fertig. Vor dem Haus war er mir zu globig, und wenn die Zweige dann trocken werden, rieselt alles in die Fugen, die ich nicht mehr sauber bekomme, so habe ich ihn an die Kranzwand gehängt.

Der kleine Kranz wurde etwas strubbeliger, ich bin da nicht so das Genie, doch er hat mir auch gut gefallen.

Das war der Rosmarinkranz, an einem Sonntag gebunden. Ein Rosenkranz hätte thematisch besser gepasst. 🙂 . Ich habe auch Rosmarin im Garten, doch ich hätte nie im Leben so viel Rückschnitt.