Im Radio kam heute morgen, dass es der wärmste Silvestertag seit Wetteraufzeichnung ist. So ist es auch. Ich habe die Weihnachtsdeko abgebaut und musste immer wieder in den Garten, um Zweige und Tannengrün zu entsorgen. Ohne Jacke, im kurzärmeligen T-Shirt. Gar kein Thema. Das ist sehr beunruhigend, denn seit Tagen kontrolliere ich die Igel Futterhäuschen und muss nachfüllen, da immer etwas weggeknabbert ist. Ob Igel oder sonst wer? Keine Ahnung, ich habe die Wildkamera derzeit nicht in Betrieb.

Die Lenzrosen schieben. Und auf dem Beitragsbild sieht man schon die Spitzen der Narzissen aus der Erde schauen.

Ich freue mich schon auf 2023 und auf das Gartenjahr.

Zum Abschluß des Jahres ein poetischer Jahresrückblick von Conrad Ferdinand Meyer (1825 – 1898)

Nicht vom letzten Schlittengleise
Bis zum neuen Flockentraum
Zähl‘ ich auf der Lebensreise
Den erfüllten Jahresraum.

Nicht vom ersten frischen Singen,
Das im Wald geboren ist,
Bis die Zweige wieder klingen,
Dauert mir die Jahresfrist.

Von der Kelter nicht zur Kelter
Dreht sich mir des Jahres Schwung,
Nein, in Flammen werd‘ ich älter
Und in Flammen wieder jung.

Von dem ersten Blitze heuer,
Der aus dunkler Wolke sprang,
Bis zu neuem Himmelsfeuer
Rechn‘ ich meinen Jahresgang.

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Wir waren abends bei Uta und Thomas, gemütlich Raclette essen. Wir haben ein besonderes Memory gespielt mit zwei ungleichen Paaren, nicht nur die Bilder sind unterschiedlich auch die Wortpaare. Zum Beispiel Schaumbaden und Baumschaden. Sehr gut. Ein paar Runden 6 nimmt, wobei ich immer verloren haben, bzw. am schnellsten die höchste Hornochsenzahl erreicht habe.

Wir sind aufgebrochen, um einen Ort weiter zum Fackelkreuz-Stellen des CVJM pünktlich zu kommen. Sehr beeindruckend. Kurze Andacht, 3 Lieder singen und dann um Mitternacht der Blick übers Land.

Eine gute Aussicht in alle Richtungen, obwohl es mich schockiert hat, wie heftig in Richtung Ludwigsburg geböllert wurde.

Ich wünsche einen guten und unfallfreien Rutsch ins Jahr 2023. Nach Möglichkeit ohne Böller, den Tieren zuliebe.