Gartentagebuch 04.05.2024, ich habe schon lange nichts mehr im Garten gemacht. Entweder war Samstags irgendwas oder Projektchor oder schlechtes Wetter. Viel Zeit war am 4.5. auch nicht, denn abends war der 2. und letzte Auftritt vom Chor. Zwei Stunden habe ich neben den anderen To do’s hinbekommen.
Ich habe von Helga und Uli Herbstanemonen geschenkt bekommen, die ich in die Erde bringen wollte. Sie haben einen Platz bei den anderen Pflanzen am Hang bekommen, da darf es üppiger werden.
Es gab noch Narzissen, Traubenhyazinthen und ein verblühtes Primelchen, was in den Garten gesetzt werden wollte.
Der Plan war, dass ich Fotos machen wollte, wo was hingekommen ist. Das habe ich gar nicht bei allen Pflanzen gemacht. Dabei ist das meine Gedächtnisstütze schlechthin. Vor allem im Herbst, wenn ich wieder Zwiebeln setzen möchte, brauche ich die Infos, wo was ist und da schaue ich so oft in den alten Blogbeiträgen nach.
Das Primelchen ist bei der Hortensie am Holzdeck gelandet. Ein paar Narzissen sind beim Wäschetrockenplatz zwischen die Heuchera gekommen. Die anderen Narzissen unter den Faulbaum und die Traubenhyazinthen zwischen die Bergenien.
Beim Blumengießen habe ich einen Spinnen-Kindergarten entdeckt. Das ist ein Gewusel. Alle auf einem Haufen und ich konnte es nicht lassen, kurz drauf zu pusten. 3-2-1 Action!
Das nächste Gewusel ist bei meinem Ameisenhaufen. Sie sind im Garten gut unterwegs und sobald welche durch das Laufen getötet werden, gibt es eine große Ansammlung und man läuft Gefahr noch mehr zu zertreten. Der Ameisenhaufen ist eingewachsen und sieht so aus, wie wenn er einen Vorgarten hat und eigene Blümchen. Ob das gut oder schlecht ist, weiß ich gar nicht. Ich lasse es einfach.
Was hier passiert ist, kann ich mir gar nicht erklären. Frostschäden? Oder irgendwelche Abgase, als das Heizöl geliefert wurde? Es sieht auf alle Fälle ganz komisch aus. Das Helle beim Bodendecker habe ich weggeschnitten. Die Verfärbungen an der Eibe habe ich gelassen.
Ich freue mich total an meinen Präriekerzen. Nachdem sie irgendein Vieh im alten Jahr noch ausgebuddelt hat, hatte ich gar keine Hoffnung mehr, dass noch was da ist. Doch juhu! Am oberen Rand des Hangs kommen sie erfolgreich. Laut meinen Aufzeichnungen aus dem alten Jahr, müssten um den Sieben-Söhne-des-Himmels Strauches auch welche kommen, doch da war nix.
Der kriechende Günsel ist zur Zeit auch eine Farbenpracht.
Die rosa Runde liefert der Wiesenknöterich, Akelei, beides wild aufgegangen und nicht gepflanzt und der Storchschnabel. Die Sorte kenne ich nicht.
Wunderschön, wie sich der Farn entfaltet oder eher entrollt.
Wenn ich richtig sehe, was der Marienkäfer macht, dann mache ich es ihm gleich nach. Siesta.
Das war das Gartentagebuch 04.05.2024.