Gartentagebuch 15.10.2023. Nachdem es am Samstag zum Glück zumindest mal 8 Liter geregnet hat, hat es jedoch meine Pläne durchkreuzt, da ich die Blumenzwiebeln verbuddeln wollte. So habe ich das am Sonntag nachgeholt. Der Beitrag Gartentagebuch 15.10.2023 dient mir im Frühjahr als Nachweis, was wo kommen müsste und im folgenden Herbst, wo die nächsten Zwiebeln hin kommen könnten.

Ein Teil vom Paket war schon versorgt.

Schneeglöckchen

Ich starte ganz klassisch mit den Schneeglöckchen, die ich überall zwischen dem Japangras setzen möchte. Ich habe nur 20 Stück, so dass der Bereich, gleich am unteren Ende des Hangs, mit noch großen Lücken zwischen dem Gras genommen wird.

Narzissen

Von der Wildnarzisse ‚Rip van Winkle‘ habe ich im letzten Jahr schon Zwiebeln am Holzdeck gesetzt. Ich fahre an der Mauer damit weiter fort. Im Anschluss kommen dann die herbstlich bepflanzen Zinkgefäße.

Ich habe 20 Zwiebeln von Narcissus jonquilla ‚Sun Disc‘. Im letzten Jahr haben diese schon einen Platz an der Terrasse gefunden. Dieses Jahr setze ich die Zwiebeln am Weg entlang hinter die Heuchera im Bereich der Hortensie Pinky Winky.

Die Pinky Winky macht ihrem Namen alle Ehren und hat eine interessante Herbstfärbung angenommen.

Die Purpurglöckchen Heuchera villosa ‚Caramel‘, am Hangbeet am Weg entlang haben sich gut entwickelt.

Die Sorte Narcissus bulbocodium conspicuus, auch eine Wildsorte, hatte ich bis jetzt noch nicht. Sie kommt in der Arena am Rande des Geums.

Der Geum rivale hat sich super gut gemacht. Die kommen zumindest bis jetzt mit dem wohl etwas feuchteren lehmigen Boden besser klar als das Purpurglöckchen Heuchera Mocha.

Die Wilde Dichter-Narzisse Narcissus poeticus var. recurvus habe ich am Streifen Heuchera zur Bergenie gesetzt. Ich hoffe, dass es dort nicht zu feucht ist.

Winterlinge

Es steht schon auf der Packung drauf. Einweichen. Den türkischen Winterling Eranthis cilicica hatte ich Vorjahr auch schon. Eher Richtung Elfenblumen Rand. Aktuell kommen die Zwiebeln zu Füssen des ersten Buchses, Richtung Arena.

Zierlauch

Den geschenkten Samen von Andrea von Purple Sensation, habe ich zwischen die Rosen gemacht.

Weitere Pflanzen vom Glöckchen Lauch Allium Triquetrum kommen wieder zu den Reha-Hortensien unterhalb der Eibenbank. Unterhalb kommt der Schildfarn Polystichum setiferum und die Japan Segge Carex morrowii ‚Aureovariegata‘.

Eine weitere Allium Sorte ist Allium zebdanense, der Libanonlauch. Eine niedrige Sorte, die einen Platz vor der weißen Zwergspiere an der Arena gefunden hat.

Die anderen 10 Zwiebelchen sind zwischen dem Steppen-Salbei.

Traubenhyazinthen

Ich mag die blaue Sorte, doch dieses Mal habe ich auch Weiße bestellt. In den Zinkgefäßen mit den Schachbrettblumen und noch ein paar direkt in die Erde bei den Buchsen am Wandelpfad.

Direkt daneben verfärben sich bereits die Bergenienblätter und die Heidelbeerbüsche und die Bergenien blühen ein zweites Mal.

Camassia

Mein Erstversuch, nachdem ich auf dem Vitragelände ganz begeistert von den Pflanzen war.

Camassia quamash (esculenta) – essbare Prärielilie. Sie zu essen, habe ich bestimmt nicht vor. Ich habe sie verbuddeln. Beim Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauches. Ein Päckchen auf der freien Fläche davor, wo das blöde Brandkraut nicht überlebt hat und ein paar zwischen der Bergenie Silberlicht und Strochschnabel dahinter. Dem Storchschnabel muss ich zu Leibe rücken. Der breitet sich ungefragt aus.

Zwei große Pakete sind noch übrig. Je 5 Zwiebeln. Einmal die Gewöhnliche Präriekerze Camassia cusickii. Sie ist zwischen Kriechspindel ‚Emerald’n Gaiety‘ am oberen Weg.

Die anderen 5 Zwiebeln Leichtlins Präriekerze Camassia leichtlinii ‚Caerulea‘ beim Kaukasusvergißmeinnicht ‚Jack Frost‘.

Was blüht noch oder hat eine schöne Herbstfärbung?

Zum Schluß des Tages noch das Zitrusbäumchen ans Haus rücken, da es Frost geben soll. Jetzt wird es so langsam richtig Herbst.

So weit das Gartentagebuch 15.10.2023. Ganz von Zwiebeln geprägt.