Gartentagebuch

Gartenbuddelei am Dienstag, 24.05.2022

Viel Zeit hatte ich heute nicht, doch ein bisschen Grün ist in die Erde oder in den Topf gekommen.

Ich hatte mir zwei Duftgeranie „Zitrone“ Pelargonium citriodorum vom Dehner mitgebracht, in der Hoffnung, dass sie abends auf meiner Seite der Bank die Mücken fernhalten.

Standort vollsonnig bis halbschattig. Sie blüht von Juni bis Oktober und wenn man über die Blätter streicht, duftet es frisch nach Zitrone. Es steht sogar auf dem Schildchen, dass sie Mücken und Fliegen vertreibt. Die Entfernung der alten Blütenstände soll die Blütenneubildung anregen.

Nächste Station war das Holzdeck. Hier war eine Zitronenmelisse und eine Minze drin. Ich dachte sie überwintern. Doch der Anblick ist dürftig und nichts treibt.

Ich hatte mich für Bergminze Calamintha nepeta „Blue Cloud“ als Ersatz entschieden. Beim Entfernen der alten Wurzeln kamen mir allerdings Zweifel, ob ich nicht zu vorschnell und ungeduldigt war. Tief unten waren Ansätze von frischen Trieben zu sehen, die auch minzig dufteten. Egal. Die Zitronenmelisse ist weg, die arabische Minze habe ich teilweise gelassen und die Bergminze etwas versetzt eingepflanzt.

Kleiner Nachtrag vom 21.08.2022. Die Bergminze hat sich prima entwickelt und die langen Blütentriebe ragen über das Beet hinaus.

In der Nachbarschaft gedeiht Beinwell, der allerdings auch Schneckenfraßspuren an den Blättern hat. Die Walderdbeeren kommen gut und bilden schon Nebentriebe an den typisch langen Fäden.

Ich habe nur einen Teil der Pflanzen beim Vogg bekommen, die für den schmalen Streifen hinterm Haus am Gebäude vorgesehen sind. Die habe ich ausgelegt, um die Dimensionen abschätzen zu können, hier werde ich sicher noch hin- und herrücken müssen.

Jetzt geht es zur Eibenecke. Ich traue mich, Funkien als Schneckenfutter anzupflanzen. Ich habe im Internet recherchiert, welche Sorten nicht so anfällig sind. Drei Pflanzen Hosta fluctuans „Sagae“ kommen direkt ins Beet. Es soll Menschen geben, die an der Börse spekulieren, ich mache das mit meinen Funkien und den Schnecken.

Drei kleine Immergrün Töpfe habe ich noch uneingepflanzt vom Vorjahr gefunden, die habe ich an den Rand gesetzt.

Kaum bin ich fertig, was sehen meine Augen! Angriff der Killerschnecke, die sich im Storchschnabel versteckt hatte. Ich kann die Viecher nicht durchschneiden oder was auch immer andere Gärtner machen. Ich habe sie auf meinen Komposthaufen getragen, in der Hoffnung, dass sie sich da satt frisst. Ich habe vorsorglich etwas Schneckenkorn um die drei Grazien gestreut. Hoffen wir das Beste!

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