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Japanisches Berggras – Staude des Jahres 2022

Japanisches Berggras – Staude des Jahres 2022. Ich bin schwer am zittern und bibbern. Ich habe im Herbst 2021 ca. 70 Pflanzen vom Japangras Hakonechloa macra ‚Aureloa‘ um meinen Ahorn gesetzt.

Das Gras bevorzugt einen kühlen, halbschattigen bis schattigen und feuchten Boden mit lockerer Erde. Passt bei mir. Es ist sommergrün, horstbildend und flachwurzelnd. Es versamt nicht und wuchert nicht. Wenn es gut gegossen wird, geht auch ein sonnigerer Standort.

Allerdings sollte es im Frühjahr von März bis Juni geplanzt werden und nicht im Herbst und das ist der Grund, warum ich jetzt hoffe, dass es den Winter überstanden hat und keine Frostschäden entstanden sind. Ich habe die 70 Pflanzen selbstverständlich auch nicht mit Reisig abgedeckt. Warten wir ab, was sich zeigt. Ab März sollen sich die Halme aus dem Boden schieben, bzw. es heißt es treibt spät aus und wächst langsam. Gut, bei mir ist alles immer noch später dran. Vielleicht setze ich noch Zwiebelblumen dazwischen, um die Lücken zu überdecken. Wenn nichts kommt, bin ich selbst schuld. Dann habe ich eine große Lücke. Lehrgeld bezahlt. Es steht nicht umsonst geschrieben, Herbstpflanzungen sind kaum erfolgversprechend.

Ende Februar sollte ein bodennaher Rückschnitt erfolgen.

Ein idealer Zeitpunkt zum Teilen eines Horstes ist das Frühjahr. An Teilen will ich jetzt noch gar nicht denken. Ich hoffe aufs Überleben. Die Horste sollen 30-60 cm hoch werden. Im Juli/August gibt es unscheinbare Blütenstände.

Das Japangras wird auch Silber- oder Goldbandgras genannt. Der malerische Ziereffekt entsteht durch die überhängenden Halme. Es kommt aus den feuchten Felshängen von Japas Hauptinsel Honshu.

Im Herbst nimmt es zusätzlich eine gold-braune Färbung an. Es hat sich ganz gut entwickelt. Die Lücke werde ich im Frühjahr 2023 bepflanzen.

Welche Sorten gibt es?

Die grünlaubige Art (Hakonechloa macra) ist sonnenverträglicher, winterhärter und schnellwüchsiger als die buntlaubige Sorte.

‚Aureola‘ und ‚All Gold‘ sind gelb gestreifte Sorten, die an vollschattigen Standorten ihre Intensität verlieren und weiß werden.

Für den Topf eignet sich ‚Stripe it Rich‘, eine kleine, kompakte Sorte, wird ca. 30 cm hoch.

‚Albolineata‘, weiß gebändert, wird 80 cm groß.

‚All Gold‘ auch gelb wird ca. 50 cm groß, wird im Herbst orangebraun.

‚Albostriata‘, wird bis zu 70 cm hoch und ist grün-weiß gestreift. und im Herbst goldbraun.

Wichtig und supergut! Schnecken mögen es nicht!

November 2022

Was passt dazu?

Zu den Gräser passen Frauenmantel, blaulaubige Funkien, rotlaubige Purpurglöckchen, Schaublatt, Herbst-Anemonen, Silberkerzen, Farne und Kaukasusvergissmeinnicht, außergewöhnlicher ist der schwarzlaubige Schlangenbart.

Japanisches Berggras – Staude des Jahres 2022 – Sie gehört auch zu meinen Lieblingsstauden.

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