Teilausschnitt aus der Ausstellung Monets Garten
...und sonst so... Unterwegs

Monets Garten in Stuttgart – nicht in Frankreich

Als verspätetes Geburtstagsgeschenk bin ich mit Uta heute in der Schleyer Halle in Stuttgart zu der immersiven Ausstellung Monets Garten gewesen. Immersiv musste ich zuerst googeln. 😉 Die Fläche ist nicht sehr groß, die die Ausstellung umfasst. Man kommt, innerhalb eines gebuchten und festgelegten Zeitfensters, in einen langen Gang. Auf der einen Seite eine Übersicht/Lebenslauf zu Monets Leben und auf der anderen Seite 3 große Bilder von ihm, die sich nach einer gewissen Zeit auflösen und bewegen.

Es gibt drei Bilder von Monet, in die man sich mit einem zusätzlichen Filter, über QR-Code runterladbar, hineinprojezieren kann und auf Instagram in seiner Story posten kann. Das klappt allerdings nicht reibungslos.

Auf der gegenüberliegenden Seite ein langes Bild von ihm, das akzentuiert einzelne Farbschichten hervorhebt.

Vor Kopf in diesem Gang in einem Rahmen wechselnde Bilder von Monet, auf die wie mit einem Spotlight eine Lupe gerichtet ist, um Bereiche hervorzuheben. Die Lupe bewegt sich über das Bild.

Um die Ecke kommt dann ein großer Raum, in dem ein Nachbau seines Hauses mit dreigeteiltem Mini-Seerosenteich steht. Die Blätter-und Blütendeko ist künstlich und für meine Geschmack zu kitschig. Hier kann man mit Wachsmalstiften auf ausgedruckten Vorlagen eine Seerose mit Blatt anmalen. Habe ich quick and dirty gemacht. Das Bild einscannen und die eigene ausgemalte Seerose schwimmt schwuppdiwupp im Teich. Man beachte die 4 B’s in der Innenblüte, zwecks besseren Identifizierung.

Im Haus von Monet ist großflächig eine sehr gelungene Installation. Durch Bewegungen kann man selbst ein Bild gestalten. Fand ich super. Hätte ich noch eine Weile machen können, wenn da nicht schon andere Leute hinter einem ständen und es auch machen wollen.

Aus dem Haus raus, kommt schon das nächste Erlebnis. Wie auch immer es funktioniert?? Man erscheint auf der Leinwand und wenn man die andere Person umarmt, gibt es eine Explosion auf der Leinwand. Passte heute super zum Weltknuddeltag!

Schließlich gelangt man in einen riesengroßen Raum, in dem 45 Minuten lang das Leben von Claude Monet gezeigt wird. Die Show wird raumumspannend auf den Wänden gezeigt, groß, eindrücklich, mit Musik untermalt und anschaulich gemacht. Es gibt Hocker, Sitzsäcke, doch sehr viele Personen sitzen einfach auf dem Fußboden oder stehen am Rand.

Das war es auch schon, aus dem Raum kommend landet man im Shop und fertig.

Draußen Schneegestöber und Menschenmassen, die zum Fußballspiel strömen. Wir sind in Richtung Innenstadt zum Kaffeetrinken. Selbstverständlich zur besten aller Kaffeetrinkzeiten und so war es auf unserem Streifzug durch die Innenstadt überall voll. Schlußendlich haben wir nach etwas Wartezeit in den Weiten im Landesmuseum im alten Schloß im Dürnitz einen Platz gefunden und lecker Kuchen gegessen.

Ich habe sehr schöne Impressionen aus der Ausstellung mitgenommen. Im Frühjahr soll so was ähnliches mit van Gogh in Ludwigsburg kommen, das will ich mir auch auf alle Fälle anschauen.

Ein Besuch im echten Garten von Monet in Giverny steht nun neu auf meiner Bucketlist.

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