ulm weihnachtsmarkt
Unterwegs

Adventswochenendausflug 2023 – Ulm

Adventswochenendausflug 2023 – Ulm, war dieses Jahr unser Ziel vom 16. -18.12.2023. Wir sind mit dem Zug gefahren und es hat überraschenderweise auf der Hinfahrt alles geklappt. In den vergangenen Jahren haben wir diese Städte besucht.

Hotel

Unser Hotel war genau gegenüber vom Hauptbahnhof, nur einchecken konnten wir noch nicht. Das geht kostenfrei erst ab 15.00 Uhr. So haben wir nur das Gepäck abgegeben und sind in Richtung Münster losgestiefelt.

Es gibt im Hotel witzige Sprüche an allen Orten, tolles Geschirr, die Zimmer sind neu, die Minibar ist gratis und es ist sogar etwas drin. Chaotisch war nur der Sonntag morgen beim Frühstück. Die Räumlichkeiten sind viel zu klein für die Anzahl der Übernachtungsgäste und entsprechend katastrophal war die Schlacht um freie Plätze. Montag morgen ganz anders und total entspannt.

Ulmer Münster

Das Münster ist einfach ein gigantischer und monumentaler Bau. Allein die unterschiedlichen Kirchenfenster sind wunderschön. Einstein lässt auch auf einem Fenster grüßen.

Ganz wundervoll war an dem Tag die Reflektion der Sonnenstrahlen durch die Fenster.

Im Münster war es innen kälter als draußen. Wir konnten nicht so sehr lange bleiben, da wir um 14.30 Uhr eine Stadtführung gebucht hatten.

Samstag Stadtführung und Sonntag nochmal Erkundung auf eigene Faust (mit Sonnenschein)

Neben historischen Infos haben wir Geschichten gehört zum Ulmer Spatz, zum Schneider von Ulm, warum der Metzgerturm so krumm ist und vieles mehr. Selbstverständlich waren wir auch nochmal im Münster drin. Am Rathaus vorbei, ging es zur Donau runter und ins Gerberviertel.

Gegenüber vom schiefesten Hotel der was auch immer?, gibt es das gemütliche Café Ulmer Münz, dem wir auch einen Besuch abgestattet haben.

Nach der Stadtführung sind wir ins Hotel, haben eingecheckt, uns muggeliger angezogen und sind dann wieder los. Richtung Bayern. Zum mittelalterlichen Weihnachtsmarkt.

Grenze – Wohin jetzt?

Der war nicht so wirklich groß und prickelnd, zum Essen haben wir nichts gefunden, was uns angemacht hätte, also wieder nach Baden-Württemberg gelaufen und auf den Ulmer Weihnachtsmarkt. Der war Samstag ätzend voll und wir haben uns durchgequält.

Den Tag hatten wir im Henry’s begonnen und wir haben ihn dort auch mit einem Absacker beendet.

Sonntag 17.12.2023

Der Sonntag hat nervig begonnen, da es in der Bar bzw. im Frühstücksraum einfach zu wenig Platz für alle Hotelgäste hatte. Wir haben nach längerem Warten einen Platz an der Theke gefunden. Das Frühstück war klasse und außerordentlich ansprechend angerichtet.

Wir sind dann früh los, da wir uns noch Karten für das Orgelwunschkonzert im Münster ergattern wollten. Es war klangvoll schön und a….kalt. Eine ältere Dame hinter uns hatte sich wohlwissend eine Decke mitgebracht und um sich geschlungen. Mein Lieblingsstück war vom Organisten selbst, Friedemann Johannes Wieland. Seine Improvisation Im Advent.

Nach dem Konzert haben wir das sonnige Wetter genutzt und sich auf den Spuren unserer Stadtführung nochmal durch die Gassen und Straßen gelaufen.

Kunsthalle Weishaupt

Wir haben uns im Café der Kunsthalle Weishaupt aufgewärmt. Anschließend sind wir in die aktuelle Ausstellung Dynamic. Sehr interessant, vor allem konnten wir bei manchen Kunstwerken auf Taster drücken und es hat sich etwas bewegt.

Der Schneider von Ulm

Angeregt durch die Stadtführerin sind wir die Donau abwärts gelaufen und haben uns den Platz angeschaut, an dem für den Schneider von Ulm ein Denkmal errichtet wurde. Der Berblinger Turm. Da oben hat es ganz schön geschwankt. Albrecht Berblinger hat aufgrund der fehlenden Kenntnisse über die Thermik einen gescheiterten Flugversuch hingelegt und ist dadurch selbst gescheitert.

Beim weiteren Bummel haben wir das Café Kokoschinski entdeckt, das mir ausnehmend gut gefallen hat. Es könnte zu einem meiner Lieblingscafés mutieren.

Hier haben wir uns wieder aufgewärmt, da wir zur nächsten Veranstaltung wollten. Ein offenes Singen. Die Chorleiterin hatte eine genial Soulstimme und wir konnten zwar nicht so viele Lieder singen, wie ich es mir erhofft hatte, doch dafür war es ein Genuß ihr zu lauschen.

Durchgefroren ging es dann für uns nochmal auf den Ulmer Weihnachtsmarkt, der deutlich leerer und angenehmer zu durchstreifen war.

Montag morgen noch Frühstück und dann mit der Bahn wieder heim. Dieses Mal mit Verspätung ab Ulm, 1 Minute zum Umsteigen in Stuttgart, und somit Füße in die Hand nehmen, rennen und kaum Luft bekommen. Zum Glück geschafft, sonst hätten wir noch einen unfreiwilligen Aufenthalt in Stuttgart gehabt.

Das war der Adventswochenendausflug 2023 nach Ulm. Im Jahr davor ging es nach Köln.

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