Weihnachtsdeko

Zu Weihnachten gehört, wie schon im Blogbeitrag Meine Advents- und Weihnachtsrituale I erwähnt, meine Weihnachtsdeko. Ich habe mich in 2022 das erste Mal von Teilen getrennt, die ich für einen Weihnachtsschmuckflohmarkt gespendet habe. Ich bin ganz stolz auf mich.

Kugelkiste:

Wovon ich mich nicht trennen kann, sind die alten Kugeln meiner Oma.

Die lasse ich mit den anderen Kugeln in der Kiste. Auf dem Dachboden stört die eine Kiste mehr oder weniger nicht. Da ich nie einen Baum im Innenbereich haben werde, kann ich sie nur anderweitig in die Dekoration einbauen und da ist mir noch nichts in den Sinn gekommen.

Porzellankiste:

Vor ca. 20 Jahren habe ich eine Zeitlang die Hutschenreuther Weihnachtsglöckchen gesammelt. Zwei davon sind mir beim Dekorieren runter gefallen, der Wert war weit über 100 Euro und ich habe mich echt über meine eigene Schusseligkeit geärgert. Ich habe einige, die ich sonst ans Fenster gehängt habe. Das mache ich schon länger nicht mehr, ich mag mich allerdings auch nicht trennen. In der Kiste ist noch mein Weihnachtsteller für Plätzchen, den ich mir im Urlaub bei Villeroy und Boch direkt in Mettlach gekauft habe, ein Kaffeeweihnachtsgedeck für 2 Personen und meine geliebten Espressotassen, die ich auf einem Flohmarkt entdeckt habe. Da schmeckt der Espresso gleich viel weihnachtlicher. Zu meinen Weihnachtstassen komme ich noch separat.

Terracottakiste:

Darin ist eines meiner Lieblingsteile. Der Nikolaus. Ho, ho, ho.

Und die Krippe aus meiner Töpferphase, die auch so ca. 20 Jahre zurück liegt. Ich wollte eine schlichte, einfache und minimalistische Krippe machen. Maria und Josef, Ochs und Esel und die Heiligen Drei Könige. Nachdem mich alle Freunde nur noch mit meinen heiligen drei Penissen veräppelt haben, habe ich sie nicht mehr aufgestellt. Tja, das ist wohl so, wenn die Künstler verkannt werden. Sie steht heuer draußen, sozusagen ein letztes Mal im Gesamtensemble und dann werde ich mich von den Königen und dem Esel trennen. Tschüssi, gehet in Frieden. Die Geschenke könnt ihr auch gleich mitnehmen.

Ich habe Vögel gesammelt und habe nun eine ganze Vogelschar. Amsel, Drossel, Fink und Star. Nein, das nicht.

Ich mag meine Dekoartikel aus Glas. Die Engel habe ich bei unserem Adventsausflug 2017 in Nürnberg im Handwerkerhof entdeckt und dann zu Weihnachten geschenkt bekommen. Wenn ich die Haustüre zu machen, klirrt es leise, weil sie aufgrund des Luftzuges ans Fenster kommen. Ich hoffe nicht, dass es mal zu heftig wird und sie kaputt gehen.

Am Fenster, wo früher die Hutschenreuther Glöckchen hingen, baumeln jetzt ausgesuchte Einzelteile, die ich geschenkt bekommen habe. Wie bereits erwähnt, ich kaufe ja nichts mehr. Hüstel.

Kerzen sind ganz wichtig. Unmengen an Kerzen. Kerzen sind etwas, das man mir ungefragt immer schenken kann. Den Schlitten habe ich mir dieses Jahr gekauft, hüstel, und das oben drauf dekoriert.

Klassische Weihnachtspflanzen

Hier habe ich nur eine Amaryllis, die ich bis jetzt gut über die Jahre gebracht habe. Ich hoffe, dass sie auch dieses Jahr treibt. Ein Weihnachtsstern darf einziehen. Sonst klassisch rot, seit ein paar Jahren, eher weiß.

4. Dezember Barbarazweige

Traditionell gibt es am 4.12. Barbarazweige bei mir, in der Hoffnung, dass sie bis Weihnachten blühen und sie mir dann ein Jahr Glück bringen. Ein paar Knospen sind dran. Ich hoffe es wird was.

Weihnachtsbücher

Eine weitere Sammelleidenschaft sind meine Weihnachtsbücher. Ich habe einen Korb, der in der Weihnachtszeit auf meiner Bank steht, so dass ich nach Lust und Laune schmökern kann. Im Regal stehen noch viel mehr, aus Platzmangel sogar zweireihig, so dass ich auf den ersten Blick gar nicht erfassen kann, was ich alles habe. Dieses Jahr werde ich eine Nikloausverlosung einiger Bücher im Bookcrossing Forum machen, damit es weniger Bücher werden. Irgendwie kommen trotzdem immer wieder Weihnachtsbücher ins Haus. Ich kann mich bei den öffentlichen Bücherregalen nicht beherrschen, wenn mich etwas anlacht.

Weihnachtspost

Ich schreibe gerne Karten und bekomme selbstverständlich auch gerne Karten, die ich sammele. Das ist mein Drahtgestellt am Kamin, mit den schönsten Karten aus den Vorjahren. In einer Zeit, in der viel nur noch über Whatsapp geht, freue ich mich über eine „richtige“ analoge Karte sehr. Ich hoffe, dass meine Weihnachtspost den Empfängern auch Freude bereitet.

Es gibt zwei Aktionen, die ich zur Weihnachtszeit mache. Die erste war ein Impuls aus einem Abreisskalender und das setze ich seither jedes Jahr um. Meistens nehme ich die Karte mit zum Adventswochenende und werfe sie dann in der fremden Stadt in einen beliebigen Briefkasten. Ich hoffe der Empfänger fühlt sich nicht gestalkt.

Die zweite Aktion mache ich nun schon das 3. Jahr. Post mit Herz. Man trägt sich ein, bekommt Adressen zugeteilt und kann die Karten schreiben. Es bereitet mir Freude, wenn ich mit meiner Post anderen eine Freude bereiten kann. Diese Aktion sollte sich großflächig verbreiten. In meinem Adventskalender Schluß mit Weihnachtspost-Verdruss handelte sogar das heutige (04.12.2022) Türchen davon. Warum wohl? Heute ist der Termin, an dem man sich eintragen kann.

Hier geht es zu den Advents- und Weihnachtsritualen I.

Hier geht es zu den Advents- und Weihnachtsritualen III.