Garten Allgemein

15 Tipps für mehr Natur im Garten

15 Tipps für mehr Natur im Garten – ein Beitrag in einer Zeitschrift Von mein schöner Garten-Edition, leider ohne Datum. Im ganzen Heft habe ich nirgends eine Jahreszahl gefunden. Egal.

Ich habe den Artikel gelesen und für mich gedacht, das prüfe ich doch gleich mal nach, ob ich die genannten Tipps bereits umsetze.

Vielfältige Beete anlegen

Artenreiche Stauden- und Zwiebelblumenpflanzungen , die Insekten Nahrung bieten, lassen den Garten aufleben.

Hier könnte ich sicher noch mehr Abwechslung in die Beete bringen. Ich habe eher große Flächen mit einer Sorte bepflanzt, damit es nicht kleinteilig wirkt. Wenn mal die ersten ein, zwei Jahre über alle Beete gegangen sind, dann ergänze ich ggf. noch. Ich habe schon den Zierlauch im Auge.

Pflasterflächen nicht mit Mörtel verfugen

In vielen Gärten sind Pflasterbeläge für Wege und Sitzplätze in Mörtel verlegt und fest verfugt. Denn das macht die Flächen pflegeleichter, weil so kein Unkraut wachsen kann. Umweltfreundlicher ist es jedoch, die Steine oder Platten in Sand oder Splitt zu verlegen. So kann das Regenwasser versickern.

Das ist jetzt keine Schleichwerbung, ich liebe schon immer die ARENA Pflastersteine, die genau diese Eigenschaften haben. Und ja, es wächst Unkraut in den Fugen. Das kann man am besten nach Regen entfernen, da geht es leicht raus. Oder man lässt es wachsen, wie im Moment diese kleinen Blüten. Keine Ahnung woher die in Massen kommen.

Nistplätze für Vögel schaffen

Das Zwitschern der Vögel erfreut uns immer. Zugleich sind viele der gefiederten Gäste nützlich, denn sie vertilgen Schädlinge wie Blattläuse und Maden.

Ich habe 3 Nistkästen, sozusagen A, B und C-Lage. Die A-Lage ist in der Linde am Haus. Dieser Nistkasten ist immer als erstes belegt, allerdings auch etwas gefährdet, da ich vermute, dass der Waschbär im Baum rum turnt. Der zweite Nistkasten bekommt hoffentlich demnächst Besuch von den Ranken meiner Ramblerrose. Der 3. Kasten hängt schon recht weit in Richtung Wald.

Verwendung von Bio-Saatgut

Das ist ein Punkt, den erfülle ich zu 0 %. Ich säe nichts aus.

Die einzigen Samen, die ich habe, sind die Kressesamen im Winter.

Ungefüllte Blüten bevorzugen

Bei Stauden und Sommerblumen sollten solche mit ungefüllten Blüten immer die erste Wahl sein.

Meine Strauchrose Heidetraum ist zwar halbgefüllt, doch die Bienen sind unterwegs.

Gartenabfälle kompostieren

Organisches Material wie Rasenschnitt und Herbstlaub ist viel zu wertvoll, um es im Abfallzu entsorgen. Stattdessen wird es, nachdem Kompostwürmer und Mikroorganismen ihre Arbeit getan haben, weiter genutzt. Mit Kompost wird der Boden verbessert und die Pflanzen werden mit wertvollen Nährstoffen versorgt.

Ich habe am Ende des Grundstückes 3 Kompostbehälter und gegenüber schütte ich zu Füßen einer Buche Herbstlaub auf. Die Buche heißt daher sinnigerweise Kompost-Buche.

Eine Trockenmauer bauen

Eine aus unregelmässigen Bruchsteinen aufgeschichtete Mauer verbreitet eine ganz eigene Atmosphäre im Garten. Da sie ohne Mörtel errichtet ist, bietet sie Eidechsen, Blindschleichen sowie Käfern und Spinnen ein Zuhause.

Ich habe aufgrund meines Hanggrundstückes sehr viele Mauern, die alle ohne Mörtel errichtet sind.

Zwischen Haus und Garage:

Richtung Nachbar an der Garage

Am Weg entlang, auf dem Bild ganz rechts, liegt ein Holzstück, damit die Igel hoch klettern können.

Hinterm Haus – Arena

Mit der Blindschleiche klappt das schon, allerdings eher beim Komposthaufen.

Ein Heim für den Igel anbieten

Igeltechnisch bin ich gut ausgestattet. Ich habe jetzt schon im zweiten Winter Igel aufgepäppelt.

3 Schlafhäuschen (eins fehlt auf der ersten Bilderreihe) und 2 Futterhäuschen, die gegen den Waschbär gesichert werden müssen. Ich füttere die Igel das ganze Jahr, da sie zu wenig Insekten finden.

Wildgehölze pflanzen

Ich habe schon ein paar Gehölze auf dem Grundstück, doch ein Bereich steht planungs- und pflanztechnisch noch aus und da soll noch einiges davon hin. Als Waldrandpflanzung.

Beetflächen immer mulchen

Im Naturgarten werden vegetationslose Flächen nach Möglichkeit gemieden, da ein offener Boden rasch austrocknet oder bei Regen auch verschclämmt, zudem wirkt sich eine fehlende Pflanzenschicht negativ auf das Bodenleben aus.

Ich habe einen großen Haufen Rindenmulch, den ich noch um die zuletzt gesetzten Pflanzen verteilen muss.

Wände begrünen

Das will ich nicht mehr. Ich hatte mal Efeu, um ein Regenrohr dahinter zu verstecken und es war eine richtige Plackerei, um alles wieder zu entfernen, als das Haus gestrichen wurde.

Wände begrünen will ich nicht, obwohl es ein positives Kleinklima bewirkt.

Biologischer Pflanzenschutz

Ich habe keinen Nutzgarten. Erste Jaucheversuche habe ich dennoch bereits gemacht.

Vögeln eine Trink- und Badestelle anbieten

Flache Wasserschale, wöchentlich reinigen und das Wasser täglich wechseln.

Ich habe ein Lieblingsteil, das ich von meinen Kollegen geschenkt bekommen habe. Keine Werbung, ich bekomme nichts dafür, ich mag diese Vogeltränke einfach sehr. Insekten nutzen es auch, doch eher die Vögel.

Für die Vögel habe ich noch eine Schale in den Zierapfel gehängt, allerdings noch nie einen Vogel daran gesehen. Die Insekten haben eine Schale bekommen, ich hoffe die Bienen entdecken sie und nutzen es. Die Igel, meine Katze Molly und sonstiges können sich aus weiteren Schalen im Garten bedienen.

Wiesen-Insel im Rasen wachsen lassen

Ich habe zum Glück so gut wie keinen Rasen mehr, so dass das Rasenmähen entfällt. Ein kleines Stück gibt es noch. Da weiß ich allerdings noch nicht, was ich damit mache. Rasen gibt es bei mir eher nicht, da sofort Moos kommt, jetzt im Sommer ist es zu trocken. Ich überlege noch, ob ich es auch bepflanze, wobei der Schlauch zum Gießen im Sommer drüber geht. Es lag lange Zeit das gekaufte Stahlband drauf, daher hat es diese kahlen Stellen.

Teich richtig anlegen

Ich wollte immer einen Teich. Bei der Hanglage hätte sich eher ein Bachlauf angeboten. Schlußendlich war mir beides zu teuer und zu aufwändig in der Pflege. Es gibt zwei Wasserelemente bei mir. Die Cortenstahl-Wasserschale, großer Trinknapf für Molly und das olle Zinkwännchen von Oma. Beides nicht bepflanzt, lediglich in der Zinkwanne gibt es ein solarbetriebenes Wasserspiel.

Somit keine Chance auf Libellen. 🙁 Nur im Vorbeifliegen.

Die Wasserschale wird auch gerne zum Trinken genommen.

Bonuspunkte

Ich habe somit nicht alle 15 Tipps bei mir im Garten umgesetzt. Für die nachstehenden umgesetzten Dinge kann ich vielleicht noch ein paar Bonuspunkte sammeln.

Meine vorhandenen und rumfliegenden Fledermäuse hätten einen Kasten, den sie allerdings noch nicht entdeckt haben. Ich habe zumindest noch keine Kotspuren gesehen.

Ich gewähre Millionen von Waldameisen mit ihrem Haufen einen Platz in meinem Garten.

Die übrigen Steine vom Gartenbauprojekt 2021 sind zu einem Steinriegel aufgeschichtet, der zwar nicht sonnig liegt, doch vielleicht für irgendwelches Getier zur Heimat wird. An der rechten Seite soll die Ramblerrose in den Baum wachsen. Paul’s Himalayan Musk Rambler.

Ich habe ein wunderschönes Insektenhotel. Und noch weitere…

15 Tipps für mehr Natur im Garten, alle 15 habe ich nicht umgesetzt, doch ich bin auf einem guten Weg.

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